Category Archives: Essays

Präsenz der Toten, Prozessualität der Zeichnung

Clara Wörsdörfer, October 2014

Abstieg 1873 stieg Adolph Menzel in die geöffnete Gruft unter der Berliner Garnisonkirche und fertigte dort eine Gruppe von Zeichnungen an, die in dem weiten zeichnerischen Werk des Künstlers eine besondere Position einnehmen. Mit dem Bleistift erfasste Menzel die Situation … Continue reading →

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Vertikale, Horizontale

Katharina Brandl, October 2014

Alois Riegls Konzept vom optischen und vom taktischen Sehen entspricht ganz dem modernen Paradigma von reiner Visualität: Auch wenn das Adjektiv „taktisch“ oder auch „taktil“ Assoziationen zu haptischen Qualitäten, Oberflächenbeschaffenheit oder hervortretender Materialität weckt, ist es doch nur die visuelle … Continue reading →

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Macht und Anerkennung

Marenka Krasomil, March 2014

I. Es ist offensichtlich, dass die wohlhabenden neuen Eliten Kunst und Kultur als identitätsstiftend entdeckt haben. Doch die Kunstszene muss überrascht feststellen, dass sich am Golf, in China oder Südamerika kaum jemand für ihr Bekenntnis zum Multikulturalismus, für Bürgerrechte und … Continue reading →

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Zwischen Imagination und Geopolitik

Maria Engelskirchen, March 2014

Als Svetlana Alpers 1984 den „kartographischen Impuls“ in der Produktion von Bildern beschrieb, eröffnete sie einen Diskurs im Spannungsfeld zwischen Kartographie und Kunst, der weit über die von ihr in erster Linie untersuchte holländische Malerei des Goldenen Zeitalters hinausging.[1] Im … Continue reading →

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Schwarmdynamik und soziales Miteinander

Mona De Weerdt, March 2014

Der Schweizer Choreograph Thomas Hauert und seine 1998 gegründete und in Brüssel angesiedelte Kompanie ZOO nutzen Tanzimprovisation als choreographische Arbeitspraxis. Improvisation dient ihnen als Mittel zur Bewegungsfindung sowie analytischen Erforschung und Erweiterung von Bewegungsmaterial während des Probenprozesses, fungiert aber auch … Continue reading →

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